Auf einen ereignisreichen Tag in Berlin konnten Dr. Peter Schwidtal, Vorsitzender von ARCHEMED – Ärzte für Kinder in Not e.V. und seine Stellvertreterin Anne Rieden zurückblicken. Zusammen mit Jürgen Cosse, stellvertr. Landrat aus Steinfurt, folgten sie der Einladung von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ins Willy-Brandt-Haus. In einem einstündigen Meinungsaustausch hatten die Vertreter von ARCHEMED Gelegenheit, über ihre Projekte und Erfahrungen in Eritrea zu berichten.

Anknüpfend an den Eritreabesuch des Entwicklungshilfeministers Herrn Dr. Müller im Dezember 2015 ging es um die Frage eines wirtschaftlichen Engagements in Eritrea. Nach vielen Jahren der Isolation gebe das arme Land am Horn von Afrika immer wieder Signale der Öffnung, erklärte Dr. Peter Schwidtal. Auch das Thema der beruflichen Bildung sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen in dem kleinen ostafrikanischen Land  wurde diskutiert. Gerade in der Entwicklungshilfe tätige Organisationen wie ARCHEMED profitieren von gut ausgebildeten Menschen vor Ort, um ihre Arbeit mit Erfolg durchführen zu können. Nicht zuletzt sei eine berufliche Perspektive wohl die beste Fluchtprävention für die vielen jungen Eritreer, darin war man sich einig.

Der Minister zeigte sich trotz zahlreicher anderer Herausforderungen an diesem Tag sehr interessiert an den Erfahrungsberichten und Einschätzungen von ARCHEMED.

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